Aktuelles
120 Jahre Sembach – Technische Keramik in Lauf
120 Jahre Sembach in Lauf. Mit Anna Sembach führt nun die 5. Generation, Tochter des ehemaligen Geschäftsführers Martin Sembach, das Unternehmen. Welche Innovativen in der Technischen Keramik mit dem Werkstoff möglich sind, wurde bei einem Werksrundgang zum Jubiläumsfest deutlich. Zum Beispiel in der Medizintechnik. Klar, dass da zu den ersten Gratulanten für das Team Sembach der Verband der Keramischen Industrie gezählt hat.
19.07.2024
Tag der Deutschen Industrie 2024
Kein geeignetes Konzept der Ampel erkennbar
Auch in diesem Jahr hat der Dachverband BDI zum Tag der Deutschen Industrie nach Berlin eingeladen. In vielen Fachforen wurde über die Perspektiven am Industriestandort Deutschland diskutiert. Mit Spannung wurden die Redebeiträge von Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner erwartet. Obwohl aus der Ampel-Koalition selbst die entstandene Wettbewerbsschieflage am Industriestandort beklagt wird und die FDP vor vielen Wochen ein 12-Punkteprogramm für eine Wirtschaftswende eingebracht hat, war kein geeintes Konzept der Ampel in den Reden zu erkennen. Im Gegenteil, die Vorstellungen von SPD, Grünen und FDP auf dem Feld der Wirtschafts- sowie Industriepolitik sind unverändert grundverschieden. Die größten Schnittmengen gab es beim Beitrag des CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz und dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner, die beide Steuerentlastungen für den Mittelstand und einen echten Bürokratieabbau anstreben. Für die Keramverbände waren VKI-Vorsitzender Joachim Heym und VKI-Hauptgeschäftsführer Christoph René Holler beim TDI 2024. Neben den Energiepreisen und der Steuerquote führen die steigenden Lohnnebenkosten in der personalkostenintensiven Keramik zu einer großen Belastung. Notwendige Reformen der gesetzlichen Sozialversicherungen sind nicht in Sicht.
27.06.2024
Mittelständische Industrie fordert Bundesregierung auf, beim Strompreis endlich zu handeln: Bündnis faire Energiewende schlägt 7-Punkte-Sofortprogramm vor
BfE Sprecher Holler: „Lage alles andere als entspannt, Schlinge um den Hals mittelständischer Industrieunternehmen zieht sich immer weiter zu.“
Auch Monate nach dem von der FDP in die Ampel-Koalition eingebrachten Programm zur Wirtschaftswende zeichnen sich noch immer keine Beschlüsse der Regierung zu Entlastungen ab. Das Bündnis faire Energiewende, dem der Bundesverband Keramische Indutrie e.V. angehört, greift nun gegenüber der Bundesregierung das Thema der zu hohen Strompreise mit einem 7-Punkte-Sofortprogramm auf.
07.06.2024
Den Vorschlag, den jeder über seine eigenen Social-Media-Kanäle teilen kann,
finden Sie hier:
Bündnis faire Energiewende schlägt 7-Punkte-Sofortprogramm vor
Einweihungsfeier für neuen Geschäftsstelle der Keramverbände
Die Keramverbände haben im ehemaligen Hutschenreuther-Vorstandsgebäude an der Ludwigsmühle in Selb ihre neue Geschäftsstelle bezogen. Ein Grund zum Feiern. Der Einladung zu einem Gartenfest des VKI-Vorsitzenden sind zahlreiche Gäste aus der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Verbänden gefolgt. In Grußworten haben Landrat Peter Berek und Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch die enge, über ein Jahrhundert gewachsene, Verbindung zwischen der Region und dem Keramverbänden gewürdigt. Die Entscheidung der Mitgliederversammlung, die Immobile in Selb zu erwerben, will VKI-Vorsitzender Joachim Heym auch als Bekenntnis der Unternehmen verstanden wissen, dass Keramik in Deutschland eine Zukunft hat. Natürlich belastet auch Keramik-Hersteller die anhaltende Rezession schwer und es besteht Unverständnis, warum die Bundesregierung die Vorschläge der Industrie zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit bisher nicht aufgegriffen hat. Auf der anderen Seite sind die Anwendungsgebiete des Werkstoffs vielfältig, auch in Zukunftstechnologien. Vor der Einweihungsfeier haben die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung über die Schwerpunktthemen des Verbandes gesprochen. Dabei wurde der erfolgreiche Abschluss des modernen Bundesentgeltrahmentarifvertrages genauso begrüßt wie das Engagement im Bündnis faire Energiewende. Die Dachorganisationen BDA und BDI haben im Zusammenhang mit der Europawahl die Bedeutung der EU klar hervorgehoben. Viele Regulierungen aus Brüssel sind allerdings an den Bedürfnissen der mittelständischen Werke vorbeigeschossen. Die Keramverbände werden sich mit Partnerorganisationen dafür einsetzen, dass der Green Deal zu einem Unterstützungsprogramm für Produktionswerke in Europa umgeschrieben wird.
06.06.2024
Mehr Priorität für Industrie- und Wirtschaftspolitik in der EU
Beim EU-Wirtschaftsdialog in Thiersheim des Wirtschaftsbeirates Bayern und der Mittelstands-Union mit der Vorsitzenden der CSU-Gruppe im Europaparlament, Frau Prof. Angelika Niebler, hat BVKI-Hauptgeschäftsführer für einen Kurswechsel der EU-Institutionen nach der Europawahl geworben. Industrie- und Wirtschaftspolitik sollten ganz oben auf die Agenda gesetzt werden. Der Green-Deal muss zu einem Unterstützungsprogramm der heimischen Betriebe umgestaltet werden, bisher kommen aus Brüssel gerade für Mittelständler hauotsächlich Belastungen. Wenn die EU aber auch die Bundesregierung nicht endlich anfangen, die Wettbewerbsfähigkeit von Produktionswerken zu stärken, kann der Transformationsprozess kein Erfolg werden. Aus der Industrie, dem Handwerk oder auch der Gastronomie gab es zahlreiche Wortmeldungen, die unter anderem das Lieferkettengesetz oder andere neue Regulierungen mit entsprechendem Bürokratieaufwuchs kritisiert haben. Konsens aller Teilnehmer war, dass die Europawahl wichtig ist und gerade für Deutschland eine handlungsfähige EU von zentraler Bedeutung ist.
23.05.2024
Bündnis faire Energiewende fordert klares Ja von Politik und Öffentlichkeit zu einer starken mittelständischen Industrie in Deutschland
BfE-Sprecher Holler: „Will Deutschland noch eine starke mittelständische Industrie im Land? Unternehmen brauchen ein klares JA auf diese Frage, weil das Vertrauen in den Standort als Fundament dringend notwendiger Investitionsentscheidungen bedenkliche Risse aufweist.“
Berlin: Das Bündnis faire Energiewende (BfE) aus neun mittelständisch geprägten Industriebranchen mit mehr als einer Million Beschäftigten hat heute ein Manifest für die mittelständische Industrie verabschiedet. Darin bekennt sich das BfE ausdrücklich zum Standort Deutschland und stellt die Frage, ob Industrieproduktion – ausdrücklich auch des energieintensiven industriellen Mittelstandes – in Deutschland weiterhin gewollt ist. Für das BfE ist das vor dem Hintergrund der vielen politischen Entscheidungen der vergangenen Jahre, die sich gegen die Interessen des Mittelstandes richteten, eine Frage der Existenz, wie BfE-Sprecher Christoph René Holler betont:
„Ein Prozess der Deindustrialisierung mit dem Verlust von Know-How, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Deutschland droht nicht mehr nur, er hat bereits begonnen. Dieser Niedergang unseres Landes als Industriestandort hat gravierende Folgen für den allgemeinen Wohlstand, die Versorgung mit wichtigen Produkten, die Transformation zur Klimaneutralität und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wiederherzustellen, ist jetzt schnelles und entschlossenes politisches Handeln erforderlich!“
Ein klares „Ja“ als Antwort auf diese Grundsatzfrage schafft aus Sicht des BfE ein gemeinsames Fundament zur Gestaltung einer industriepolitischen Zukunft. Erforderlich sei daher ein breit getragener, klarer Konsens über den Wert, die Wichtigkeit und die Unverzichtbarkeit der inländischen industriellen Produktion. Für den Erhalt und die Stärkung der mittelständischen Industrie in Deutschland müssen aus Sicht der im BfE vereinten mittelständischen Industriebranchen die Energiekosten umgehend sinken, die Bürokratie massiv abgebaut, die Unternehmenssteuern gesenkt und die Arbeitskräftegewinnung gezielt erleichtert werden.
14.03.2024
Das Manifest inklusive einer Protestaktion, die jeder über seine eigenen Social-Media-Kanäle teilen kann,
finden Sie hier:
BfE Industriemanifest
Die oben stehende
BfE - Pressemeldung hier als PDF.
Dialog Wissenschaft mit Industrie
Zu den Themen Nachhaltigkeit, Transformation und Fachkräftesicherung konnte BVKI-Präsidentin Dipl. Ing. Sybille Kaiser Vertreter des Präsidiums der Deutschen-Keramischen Gesellschaft unter der Führung von Präsident Prof. Dr. Christos G. Aneziris (TU Bergakademie Freiberg) in der Bundesgeschäftsstelle in Selb begrüßen. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Bundesregierung die Standortfaktoren verbessern muss damit der Transformationsprozess in Deutschland ein Erfolg werden kann. Der Werkstoff Keramik ist in vielen Anwendungen Teil der Lösung.
Entwickelt wurde auch ein neues Format um Studentinnen und Studenten der Ingenieurswissenschaften besser in den Kontakt mit der Keramikindustrie zu bringen.
07.03.2024
Bündnis faire Energiewende, BfE: Haushaltskürzungen und Mehrbelastungen gehen voll zu Lasten der mittelständischen Industrie
Bündnis faire Energiewende, BfE: "Nichts mehr von den Energiepreisentlastungen für die mittelständische Industrie übrig. Im Gegenteil: Ampel lässt uns jetzt komplett im Regen stehen"
Berlin: Eine höhere CO2-Abgabe, keine Zuschüsse zu den Entgelten für das Stromnetz: Was jetzt als neuer Haushaltsentwurf in die Beratungen gehen soll, bedeutet für die 10 000 mittelständischen Industrieunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten, die sich im Bündnis faire Energiewende zusammengeschlossen haben, auf breiter Front höhere Kosten für Strom und Gas in einer ohnehin schon äußerst angespannten Lage. Christoph René Holler, Sprecher des BfE: "Am Ende eines weiteren schwierigen Jahres sind wir von einer fairen Energiewende weiter entfernt denn je. Jetzt haben der Kanzler, der Vizekanzler und der Finanzminister auch noch alle Hoffnungen beerdigt, dass mittelständische Industrie wettbewerbsfähig am Standort Deutschland produzieren kann. Wenn das die Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien widerspruchslos hinnehmen, läuten sie das zigfache Aus für Industrieunternehmen in ihren Wahlkreisen ein. Wir fordern sie auf, den Unternehmen und Belegschaften vor Ort zu erklären, warum sie die Reparatur eines verfassungswidrigen Haushalts auf dem Rücken der Unternehmen und der Beschäftigten austragen."
Die Pläne der Bundesregierung zur Senkung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe werden für diejenigen Unternehmen, die bisher schon den Spitzenausgleich in Anspruch genommen haben, nur den Status Quo erhalten, aber nicht oder kaum zu Entlastungen führen. Auch die ursprünglichen Pläne der Bundesregierung zur Subventionierung der Stromnetzentgelte sollten zu deren Stabilisierung auf demselben Niveau führen, nicht aber zu einer Entlastung. Wenn diese Subventionierung für 2024 nunmehr wegfallen soll, werden die Netzentgelte auf allen Netzebenen steigen. Somit werden diejenigen Unternehmen, die bisher den Spitzenausgleich in Anspruch genommen haben, durch die Erhöhung der Netzentgelte in Summe auf jeden Fall stärker belastet als bisher.
Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie: "Kurz vor dem Fest hat die Ampelkoalition für die heimische Industrie nur Hiobsbotschaften parat. Jetzt werden die Preise für Strom und Gas noch weiter steigen und die geplante Senkung der Stromsteuer damit quasi aufgebraucht."
Zum Bündnis Faire Energiewende zählen:
- Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie BDG, www.guss.de
- Bundesverband Keramische Industrie e. V., www.keramverbaende.de
- Bundesverband der Energieabnehmer e. V., www.vea.de
- Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., www.textil-mode.de
- Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V., www.gkv.de
- wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V., www.wdk.de
- WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e. V., www.wsm-net.de
- Deutsche Feuerfest-Industrie e. V., www.dffi.de
- Industrieverband Feuerverzinken e. V., www.feuerferzinken.com
Die Verbände im Bündnis Faire Energiewende vertreten branchenübergreifend mehr als 10 000 deutsche Unternehmen mit ca. einer Million Beschäftigten und etwa 200 Milliarden Euro Jahresumsatz.
Der Querschnittsverband Bundesverband der Energieabnehmer vertritt zudem etwa 4 500 Unternehmen aus allen Branchen.
Das Bündnis Faire Energiewende ist unter der Registernummer R001663 im Lobbyregister des Deutschen Bundestages eingetragen.
Warum die mittelständische Industrie faire Energiepreise braucht, erfahren Sie auf www.faire-energiewende.de.
15.12.2023
Hier die Pressemitteilung zur PK: Pressemitteilung: Haushaltskürzungen und Mehrbelastungen gehen voll zu Lasten der mittelständischen Industrie
BREF-Autoren besuchen deutsche Hersteller
Auf Einladung des Umweltbundesamtes (UBA) war Döbrich & Heckel am 18.10 Gastgeber für die Autoren des CER BREF (Best available techniques REFerence book) CERamics) und führten Vertreter des
- European Commission Joint Research Centre (JRC)
- Umweltbundesamtes (UBA)
- Umweltbundesamt Österreich (ÖBA)
- Italienischen Umweltministeriums
- Französischen Umweltinstitut (Ineris)
- Deutsche Feuerfest-Industrie e.V.
- Europäischer Keramikverband (Cerame-Unie)
- Verband der Keramischen Industrie e. V.
durch die Produktion und diskutierten anschließend die Herausforderungen eines breit aufgestellten mittelständischen Unternehmens.
Anschließend besuchte die Delegation Vileroy & Boch in Mettlach und Merzig.
24.10.2023
Wirtschaftskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion
Auf Einladung von Jörg Nürnberger, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Stimmkreis Hof-Wunsiedel, hat BVKI-Hauptgeschäftsführer Christoph René Holler an der diesjährigen Wirtschaftskonferenz der SPD-Bundestagfraktion teilgenommen. Als Diskussionsteilnehmer stand den Vertretern der Wirtschaft und der Gewerkschaften auch Bundeskanzler Olaf Scholz zu Verfügung.
Angesichts der Rezession und der immer größeren Wettbewerbsschieflage am Industriestandort Deutschland wurde in vielen Wortmeldungen aus Industrie, dem Mittelstand und auch den Gewerkschaften schnelle Kostensenkungen für heimische Betriebe gefordert. Zwar hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Konzept für einen Brückenstrompreis vorgelegt. Dieses enthält für viele Branchen noch zu hohe Hürden und wird z.B. in der Ampel von der FDP nicht mitgetragen. Der Bundesverband Keramische Industrie und das Bündnis faire Energiewende hat in den letzten Wochen immer wieder unterstrichen, dass Werke mit Wärmeprozessen, die im internationalen Wettbewerb stehen, bei Gas und Strom auch in Deutschland auf wettbewerbsfähige Preise angewiesen sind. Auch die Lohnnebenkosten steigen und haben ein Weltspitzenniveau erreicht.
- Ansprechpartner:
Christoph René Holler
Hauptgeschäftsführer
Verband der Keramischen Industrie e. V.
Schillerstraße 17
95100 Selb
Tel.: 09287/808-0
Holler@keramverband.de
www.keramverbaende.de
23.10.2023
Transformationsprozess nicht vor die Wand fahren
Beim Klimakongress des Bundesverbandes der Deutschen Industrie hat Joachim Heym, Vorsitzender des Verbandes der Keramischen Industrie e.V. und Geschäftsführer der Schunk Ingenieurkeramik GmbH, die Bundesregierung im Mittelstandspanel davor gewarnt, den Transformationsprozess in Deutschland vor die Wand zu fahren. Es wäre die Aufgabe von Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck gewesen, längst bei den wichtigsten Parametern des Transformationsprozesses für mehr Planungssicherheit zu sorgen.
Weiterhin unklar ist, wann und ob Produktionswerke an das zu schaffende Wasserstoffnetz angebunden werden können. Der aktuelle energiepolitische Streit in der Ampelkoalition lässt bei vielen Betrieben Zweifel aufkommen, ob der Strompreis kurz- und mittelfristig auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gebracht werden kann. Aus der Ankündigung von Bundeskanzler Scholz, für einen Industriestrompreis von 4 Cent pro Kilowattstunde sorgen zu wollen, ist immer noch überhaupt nichts geworden. Joachim Heym, der dem Bundesvorstand des BDI angehört, fordert nun sehr schnell für alle Produktionswerke, die auf Wärmeprozesse angewiesen sind und im globalen Wettbewerb stehen, einen Industriestrompreis als Brücke umgehend einzuführen. Dies wäre auch für die Betriebe wichtig, die z.B. von Gas auf grünen Strom umsteigen und in neue Anlagen investieren wollen.
Nachdem vor Wahlen regelmäßig sehr viele Parteien den Bürokratieabbau prominent in ihre Programme aufnehmen, ist für das Gelingen der Transformation für Mittelständler entscheidend, dass Bund, Ländern und Kommunen dies konkret anpacken! Es geht hier nicht um kleinere Korrekturen an Verwaltungsvorschriften, hier müssen ganz im Sinne der Zeitenwende dicke Bretter ressortübergreifend gebohrt werden. Die Phase des Machens muss beginnen!
Damit heimische Betriebe in ihrer Wettbewerbsfähigkeit endlich auch durch die Politik gestärkt werden, fordert der Verband der Keramischen Industrie seit vielen Monaten, die Zusage der Ampel-Koalition eines Belastungsmoratoriums mit Inhalten zu füllen. Dabei muss zwingend auch der nationale Alleingang bei der CO2-Bepreisung von Kleinanlagen beendet werden, bis diese in 2027 in der EU eingeführt wird.
- Ansprechpartner:
Christoph René Holler
Hauptgeschäftsführer
Verband der Keramischen Industrie e. V.
Schillerstraße 17
95100 Selb
Tel.: 09287/808-0
Holler@keramverband.de
www.keramverbaende.de
26.09.2023
Hier die komplette Pressemitteilung: Transformationsprozess nicht vor die Wand fahren
VKI-Vorsitzender Joachim Heym beim Auftakt des Klimakongresses 2023 des BDI